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reifung

Inge Wrobel - 5.10.2014

reifung


die phasen der entpuppung
dauern an
das leben schreitet fort und fort
es gibt kein rasten beim reifen

manchmal weiß ich nicht
ob es mich
nach oben oder unten treibt
längst habe ich
die orientierung verloren

manchmal erahne ich
das meer und den wind
und die sanftheit da draußen
und erklimme die nächste stufe

manchmal wünsche ich
dass endlich eine stille ist
aber noch ist der kokon
nicht abgestreift


Inge Wrobel © 2014-10-05





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 06.10.2014
Kategorie: Nachdenkliches

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