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Verschmäht

Inge Wrobel - 04.11.2006

Verschmäht


So hell, so licht, so ohne jede Frage;
kein Zögern gibt es, keine Peinlichkeit,
nur diesen Drang, dass ich dir heute sage,
dass ich zu jedem "wir" sofort bereit.

Siehst du mein Strahlen, Zittern meiner Hände?
Hörst du die Stimme, die grad zu dir spricht?
Mein Nähern und auch Weichen sprechen Bände,
hast du noch Zweifel, schau in mein Gesicht!

Ich seh voll Schmerz in deine ernste Miene:
sie wirkt so kalt – und jetzt ist mir, als schiene
dein Blick mir düster, deine Haut so fahl.

Und ich erkenne ohne alle Worte:
du willst mich nicht! Nicht hier – an keinem Orte,
ich bin dir, schlicht und einfach, ganz egal!


© Inge Wrobel 04.11.2006





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.11.2006
Kategorie: Liebe & Zuneigung

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