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Die MoMo

Inge Wrobel - 06.05.2010

Die MoMo

Was musste grade eben ich erleben!
Im Nachhinein ergreift mich noch ein Beben
beim Anblick dieses grauenhaften Tieres!
(Obwohl mir der Verstand sagt: „Ignorier es!“)

Man sagt ja manchmal: „Ach, ich krieg die Motten!“
Doch sind wir hier nicht bei den Hottentotten!
In unseren gemäßigteren Breiten
darf nichts bekannte Größen überschreiten.

Doch „sie“ saß da – ich schwör’s bei meiner Ehre –
als ob mein Schreibtisch ihr Zuhause wäre.
Ich sah, sie würde nie von selbst verschwinden,
so musste ich mich schließlich überwinden:
Ich fing das Monster ein mit einem Glase.
Das stülpte ich ihm über Leib und Nase.

Kein Kammerjäger ist zur Zeit zur Stelle.
So dacht’ ich mir, (denn ich bin wirklich helle)
ich werde einfach mal den Gustav fragen.
Der soll mir dieses Biest nach draußen tragen!

„Oh, lieber Freund, ich denk’ sie will mich fressen!
Wenn du mir hilfst, werd’ ich das nie vergessen!
Als Dank bekommst du dann von mir als Lohn
....! (Naja, du weißt es schon!)"


Inge Wrobel © 2010-05-06





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 31.07.2016
Kategorie: Tiere

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