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Umorientierung

Inge Wrobel - 15.07.2008

Umorientierung


Ich seh dich, Mond, und will es doch nicht glauben.
Du darfst dort nicht an dieser Stelle stehn.
Wir wollten doch gemeinsam heute gehn –
musst du mich meiner Illusion berauben?

Wir hatten ein Agreement, war'n uns einig:
du leuchtest mir, und ich bewache dich.
Doch plötzlich gehst du Wege ohne mich!
Du wirst schon sehn: hier unten ist es steinig!

Von mir aus kannst du dich getrost verdrücken!
Und glaube ja nicht, ich würd dich vermissen!
Du bist mir sowieso zu wechselhaft.
Wenn ich grad fest an deinen Schimmer glaube,
machst du dich regelmäßig aus dem Staube!

Jetzt schau ich mal, was diese Sonne schafft.



Inge Wrobel © 2008-07-15





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 08.08.2008
Kategorie: Sinnloses & Nonsense

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