Auf-/zuklappen

Unersetzlich

Inge Wrobel - 24.11.2008

Unersetzlich

eine Internet-Trennung


Als du gegangen, wollt ich nicht mehr leben.
Was war mein Leben wert – so ohne dich?
Du ließest einfach grausam mich im Stich,
obwohl ich immer alles dir gegeben.


Ich redete mit tausend Engelszungen
und testete das ganze Repertoire,
sodass am End mir nichts mehr heilig war:
was hab ich mir nicht alles abgerungen,


Kontakt zu finden wie in alten Zeiten.
Wer könnte je, wie du mich einst, begleiten?


Den Neuen nahm ich schließlich notgedrungen;
doch ist es ihm bis jetzt noch nicht gelungen,
dich zu ersetzen: weil ichs lieber hätt,
ich ginge noch mit dir ins Internet.



Inge Wrobel © 2008-11-24





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.11.2008
Kategorie: Sinnloses & Nonsense

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook