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Wiedersehen

Inge Wrobel - 17.08.2008

Wo hast du, Zeit, verscharrt die Angst, die Schrecken?
Wo hätt gesucht ich – sucht' ich – deine Macht?
Hast solch Gefährten um die Eck gebracht,
die letzte, dass ich sie nicht konnt entdecken.


Stattdessen dieses Andre, diese Freude,
mir ungetrübt in meinen Tag gestellt,
zu der harmonisch sich das Glück gesellt –
sodass ich erstmals, Zeit, dich gern vergeude.


Ich weiß: gezählt sind immer deine Stunden.
Ich sah den Mond, sich dunkelnd und erstehen
in neuer Blässe – noch vor meinem Gehen.


Ich hörte Worte und ich sah in Augen,
die mir für Zeiten jeder Länge taugen.
Was ist ein Jahr? Es braucht doch nur Sekunden!



Inge Wrobel © 2008-08-17





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 18.08.2008
Kategorie: Freundschaft

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