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Taubenherbst

Inge Wrobel - 17.09.2013

Taubenherbst


Die Taube gurrt – ihr Rufen ist ein Drängen,
ein Mahnen nun, zum schnellen Nesterbau,
wo sich vereinen Taubenmann und –frau.
Sie unterliegen, mehr als wir, den Zwängen.

Sie werden leiser in den Dachgesängen,
denn der Instinkt sagt ihnen ganz genau:
Wenn erst zur Ruhe kommt der Ackerbau
und keine Werbung lockt mit ihren Klängen,

dann ist der Tag zu kurz für Schattenlauben,
dann flüchten sie zum Schutz in offne Gauben.

Sie plustern sich, beschützen ihre Brut
wie es ein Menschenelternpaar wohl tut.
Kein Feind soll ihnen ihren Nachwuchs rauben!
Gleicht Elternliebe dem Instinkt der Tauben?



Inge Wrobel © 2013-09-17





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 18.09.2013
Kategorie: Natur & Umwelt

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