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Lebenstanz

Inge Wrobel - 21.08.2010

Lebenstanz


Mein Leben eilt, als wollt’ es zeigen,
dass jede Stunde doppelt zählt.
Hab richt’ge Wege ich gewählt
dort, wo die Wege sich verzweigen?

Mir war ein Tempo stets zu eigen,
das mich so manches Mal gequält,
mich mit der Ungeduld vermählt.
Ich fügte mich in diesen Reigen.

Doch heute, beim Nach-innen-Neigen,
bin ich für diesen Blick bereit,
der mir beweist, dass meine Zeit –

so kurz und eng und dennoch weit –
das Eine ist: die Ewigkeit.
Und dankbar falle ich in’s Schweigen.




Inge Wrobel © 2010-08-21





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.08.2010
Kategorie: Nachdenkliches

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