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Geteilte Freud ?

Inge Wrobel - 26.03.2007

O ja, es schmerzt, den Schmerz allein zu tragen
und könnte ich es, wollte ichs nicht wagen
dem Freund zu sagen, wie es um mich stehe
damit es ihm nicht gleichso schlechter gehe.

Doch schlimmer noch kann Unvermögen plagen,
von jener Freude nicht dem Freund zu sagen,
so groß, wie nur im Traume ich sie sehe,
nicht mitteilbar trotz der vertrauten Nähe.

Das größte Glück sei, heißt's, das Glück zu teilen.
Erlebst du's einsam, pflegt es zu enteilen.

Ein Glück, so groß, daß alle meine Sinne
es füllt, ja überschreitet deren Grenzen:
wie gern wollt' ich die Freundschaft damit kränzen!
doch scheit're ich, noch eh' ich es beginne.



© Inge Wrobel 2007-03-26





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.03.2007
Kategorie: Freundschaft

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