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An den Sommer

Inge Wrobel - 25.08.2013

An den Sommer


Bist du noch da?
Wenn du es bist, so bleib doch, ach, so bleib!
Lass nicht den Bruder mit dem bunten Laub
herein.
Er kommt so fröhlich stets daher mit Wein und Sang.
Der Täuscher, Blender, mit dem Weiß
versteckt im Beutel auf dem Rücken.
Bleib, Sommer!
Du schuldest mir noch
den berührenden Kuss des Windes und
das sanfte Streicheln der Strahlen
auf meiner hungernden, dürstenden Haut.
Du schuldest mir noch manche laue Nacht
mit den Liebesweisen der Wellen,
die an die Planken schlagen.
Mit Sternen, ja, mit Sternen.
Die auch, und vor allem,
schuldest du mir, Sommer.
Also bleib!



Inge Wrobel © 2013-08-25





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 25.08.2013
Kategorie: Natur & Umwelt

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