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Trennung

Inge Wrobel - 12.11.2010

Trennung


Sie wussten, es würde kein Morgen geben,
und schwiegen beklommen einander an.
Ein jeder lebt nur noch das eigne Leben
ab heute – ein trauriger Weg begann.

Sie fragten, ob dieses die richtige Zeit,
sich selber im Stillen – kein Ton war zu hör’n.
Sie fragten sich, ob sie tatsächlich bereit.
(Und sollten sie ewige Freundschaft sich schwör’n?)

Sie wagte ein Lächeln mit mutigem Mund,
die Sprache der Augen verriet sie jedoch.
Die Hände, so schien es, erhofften ein „Noch“.

Er legte die Arme mit Sanftheit um sie.
Sie wussten es beide: ein „Noch“ gäb es nie.
Sie gingen in andere Richtung – herzwund.




Inge Wrobel © 2010-11-12





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 14.11.2010
Kategorie: Abschied & Trennung

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