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Innig

Inge Wrobel - 26.12.2008

Oh, sanft war dieser Kuss, der ohn' Verlangen
nach mehr, als einem Kuss nur, uns verband.
So wie das Legen in des Andern Hand
voll zartem Zutraun, ohne Angst und Bangen.


Seitdem gibt es ein Band, ein unsichtbares,
das uns auf immer miteinander eint.
Selbst wenn der eine fern – der andre meint,
bei ihm zu sein zu jeder Zeit des Jahres.


Und diese Sanftheit macht aus Lächeln Lachen.
Berührung wird zu trauter Einigkeit –
und dennoch bleiben wir getrennt zu zweit.


Ein jeder ist er selbst und etwas mehr;
wir nehmen, und wir geben etwas her,
so wie es still Vertraute gerne machen.



Inge Wrobel © 2008-12-26





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.12.2008
Kategorie: Schönes & Positives

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