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Schatten und Licht

Inge Wrobel - 06.07.2013

Schatten und Licht


Die Zeit, in der die Sonne nicht mein Feind,
als ich genussvoll gern im Schatten saß
und meine Schmerzen, die vergangenen, vergaß,
ihr einfach zusah wie sie freundlich scheint;

die Zeit, als wir in Liebe still vereint,
als Glück für mich das einzig wahre Maß,
der Kummer dann an meinem Herzen fraß,
als ich verzweifelt Tränen nachts geweint;

die Zeit, wenn ich sie nachdenklich betrachte
und überlege, was sie sonst noch brachte,
mein Leben teil’ in Lachen und in Weinen,
in Freud und Leid – dann war, so will mir scheinen,
nicht alles, was missfiel, falsch und verkehrt:
Der Schatten zeigt am End des Lichtes Wert.



Inge Wrobel © 2013-07-06





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 06.07.2013
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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