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Verflogen

Inge Wrobel - 23.02.2009

Der Herrgott gab mir einen freien Willen.
Den nutzte ich – gestaltete mein Leben.
Ich wollte vieles nehmen – nicht nur geben.
Ich nahm mir vor, die Sehnsüchte zu stillen.


Am Anfang gab es keinerlei Probleme.
Mein Leben lief in völlig neuen Bahnen.
Ich wusste vorher nicht, konnte nicht ahnen,
wie nahe beieinander die Extreme.


Es warf mich hin und her in alle Ecken.
So manches Mal dacht ich, ich müsst verrecken.
Ich hatte keine Zeit und keine Stille.


Dabei war es doch ursprünglich mein Wille,
mich meiner Sehnsucht endlich zu besinnen.
Doch sie ist fort – flog mit der Zeit von hinnen.




Inge Wrobel © 2009-02-23





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 24.02.2009
Kategorie: Tagebuch

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