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Berührung

Inge Wrobel - 15.03.2007

Berührung


Du streifst, als wär es Zufall, meinen Arm
doch unsre Augen können sich nicht sehen
weil wir, bedrängt, in andre Richtung gehen –
und dennoch spüre ich es als Alarm.

Wenn ich dran denke, wird es mir so warm.
Aus deiner Geste sprach ein stummes Flehen.
Ach, könnte mich die Sehnsucht rückwärts wehen,
ich säh' dir in die Augen ohne Harm.

Wir hätten uns unendlich viel zu sagen.
Ich las schon oft in deinen Augen Fragen,
auf die ich Antwort auf der Zunge trage.

Beim nächsten Treffen werde ich es wagen,
dir all meine Gedanken vorzutragen –
und wenn ichs nur mit meinen Augen sage.


© Inge Wrobel 2007-03-15





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 15.03.2007
Kategorie: Sehnsucht

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