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Erinnerung II

Inge Wrobel - 04.04.2011

Erinnerung II


Versuch ich manchmal, dein Gesicht zu sehen,
das schon verblasst in der Erinnerung,
dann ist die Blässe sicher zu verstehen:
so lang ist’s her schon – und wir waren jung.

Wie wir zu zweit auf deinem Fahrrad fuhren
und landeten im Graben, wohlgemut;
und andre Bilder voller Buntkonturen ...
an sie mich zu erinnern, tut mir gut.

Jedoch in einer unsrer dunklen Stunden,
als du nur sagtest: „Du, ich muss jetzt gehn.
Du wirst das eines Tages schon verstehn!“

da glaubte ich, es niemals zu verwinden –
noch, jemals wieder Liebe zu empfinden.
Doch es ist wahr: Die Zeit heilt alle Wunden.



Inge Wrobel © 2011-03-04





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.03.2011
Kategorie: Tagebuch

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