Auf-/zuklappen

Herbst III

Inge Wrobel - 21.09.2009

Herbst III


Die Blätter hängen wie bei Trauerweiden.
Der Sommer spürt: nun muss er sich bescheiden.
Das Laubwerk wird sich etwas anders kleiden:
aus Grün wird Gelb – es lässt sich nicht vermeiden.
Bald lösen Rot und Braun sie ab, die Beiden,
und niemand fragt, ob es die Menschen leiden.
Oh Herbst, du musst den Sommer nicht beneiden,
dein Farbenschimmer glänzt, wie alte Seiden.
Wenn meine Birken nicht mehr Samen streuen,
ist’s an der Zeit, mich auf den Herbst zu freuen.



Inge Wrobel © 2009-09-21





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.09.2009
Kategorie: Aktuelles & Zeitgeschehen

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook